Auch wenn ein VPN (Virtual Private Network), ein VPS (Virtual Private Server) und ein VPC (Virtual Private Cloud) ähnlich klingen, unterscheiden sie sich doch erheblich. Die drei sind oft verwirrt, weil sie einige Schlüsselmerkmale gemeinsam haben und sogar zusammen verwendet werden können. Ein VPN kann beispielsweise auf einem VPS oder VPC gehostet werden. Dieser Artikel erklärt die Unterschiede.
Beachten wir jedoch zunächst die Ähnlichkeiten. Indem wir die Akronyme aufschlüsseln, können wir sehen, welche Merkmale sie teilen.
- Das “V” steht für virtuell. Das heißt, das Netzwerk, der Server oder die Cloud auf einem VPN, VPS oder VPC wird mittels Virtualisierung erstellt. Die Hardware, auf die sie sich verlassen, ist virtuell und von den zugrunde liegenden physischen Hardwareressourcen getrennt. Im Wesentlichen werden Hardware, Betriebssysteme, Speichergeräte und Netzwerkressourcen nachgeahmt.
- Das “P” steht für privat. Auf diese Ressourcen können also nur berechtigte Benutzer zugreifen. Benutzer werden normalerweise durch ein kryptografisches Zertifikat, einen Benutzernamen und / oder ein Passwort identifiziert.
Was ist ein VPN??
Ein VPN macht das private Netzwerk (z. B. ein Unternehmensnetzwerk) einer Entität über eine öffentliche Infrastruktur zugänglich, in erster Linie das Internet. Mit einem VPN können Benutzer Daten effizient über freigegebene oder öffentliche Netzwerke austauschen, als wären sie direkt mit dem privaten Netzwerk verbunden.
Kommerzielle VPNs sichern den Datenverkehr in einem verschlüsselten Tunnel und leiten ihn dann über einen Server an einen Remotestandort Ihrer Wahl weiter. Dadurch werden der Standort, die IP-Adresse und die Online-Aktivität des Benutzers maskiert.
Durch die Sicherheitsmechanismen eines VPN, wie z. B. Verschlüsselung, wird den Benutzern die Sicherheit und der Datenschutz garantiert. Unabhängig davon, ob Sie anonym torrentieren, auf geografisch eingeschränkte Inhalte wie Netflix zugreifen oder private Inhalte durchsuchen, können Sie sich immer hinter einem VPN verstecken.
Angesichts des derzeitigen Schwerpunkts auf Sicherheits- und Datenschutzfragen ist die Branche von mehreren VPN-Anbietern überflutet, die kostenlose oder kostenpflichtige Dienste anbieten.
Die kostenlosen VPN-Dienste sind oft unsicher, träge, unzuverlässig oder mit Datenbeschränkungen verbunden. Auf der anderen Seite sind die kostenpflichtigen VPNs, wie wir sie bei Comparitech getestet haben, in der Regel effizienter und mit mehreren nützlichen Funktionen ausgestattet. Die meisten von ihnen sind erschwinglich und erfordern eine monatliche Zahlung von rund 10 US-Dollar.
Wie funktioniert ein VPN??
Ein VPN wird hergestellt, indem eine virtuelle Peer-to-Peer-Verbindung unter Verwendung einer Kombination aus dedizierten Verbindungen und Verschlüsselungsprotokollen erstellt wird. Der gesamte Internetverkehr von den verbundenen wird durch den VPN-Tunnel geleitet. Da das Tunneling-Protokoll einen Tunnel zwischen Empfänger und Absender bildet und den gesamten übertragenen Verkehr verschlüsselt, können Snoopers keine Daten während der Übertragung auslesen.
Ein VPN stellt eine private Verbindung zu einem virtuellen Netzwerk her, um ein unbefugtes Abfangen des Datenverkehrs zu verhindern und einen effizienten Datenfluss zu ermöglichen, ohne dass hohe Kosten für den Aufbau eines physischen privaten Netzwerks oder einer Unternehmens-Intranet-Infrastruktur anfallen.
Um ein VPN zu verwenden, können Sie einen Desktop-Client oder eine integrierte VPN-Unterstützung auf einem Gerät installieren. Einige der beliebtesten VPN-Dienste sind:
- ExpressVPN
- NordVPN
- IPVanish
- VyprVPN
- PureVPN
Wer braucht schon ein VPN?
Wenn Sie außerhalb des Büros sicher auf das Intranet eines Unternehmens zugreifen möchten, können Sie das VPN des Unternehmens verwenden. Sie sind nützlich, um geografisch verteilte Büros der Computerinfrastruktur eines Unternehmens sicher zu verbinden und so ein einziges einheitliches Netzwerk zu schaffen.
Wenn Sie regelmäßig Wi-Fi-Hotspots nutzen, verhindert ein VPN, dass ein Hacker bei einem so genannten Man-in-the-Middle-Angriff den Datenverkehr abhört. Dies ist besonders wichtig für Menschen, die viel reisen und die regelmäßig öffentliche Wi-Fi-Dienste nutzen, auch wenn sie passwortgeschützt sind, in Restaurants, Flughäfen oder an anderen öffentlichen Orten.
Wenn Sie Ihre Online-Sicherheit gewährleisten und verhindern möchten, dass Dritte Ihre Aktivitäten verfolgen, kann ein VPN den Tag retten. VPNs können die tatsächliche IP-Adresse eines Geräts verschleiern und die Arbeit von Personen erschweren, die versuchen, Sie online auszuspionieren oder zu verfolgen.
Wenn Sie Geobeschränkungen und Zensur bei bestimmten Arten von Online-Inhalten umgehen möchten, helfen Ihnen VPNs dabei, diese Beschränkungen zu umgehen. Dies kann natürlich rechtswidrig sein, abhängig von den Bestimmungen Ihres Landes. Einige Websites, wie Hulu, haben bekannte VPN-Dienste gesperrt, um ihre Beschränkungen zu umgehen.
Wenn Sie privat im Internet surfen und die Online-Sicherheit aufrechterhalten möchten, benötigen Sie die VPN-Technologie. Erwähnenswert ist, dass VPNs keine hundertprozentige Anonymität bieten können. Kompetenz und Gründlichkeit sind daher nach wie vor unabdingbar.
Was ist ein VPS??
Ein VPS bezieht sich auf die gemeinsame Nutzung von Rechenressourcen eines Haupthosts in einem Rechenzentrum. Da ein einzelner Host in mehrere virtuelle Fächer unterteilt ist, in denen jede Einheit unabhängig arbeiten kann, wird jede Instanz als virtueller privater Server bezeichnet.
Wenn Sie sich bei einem VPS angemeldet haben, wird dieser wie Ihr Windows-Heimcomputer angezeigt, abgesehen von einigen ästhetischen Unterschieden. Die VPS-Technologie wird normalerweise für verschiedene Funktionen verwendet, darunter das Hosten von Websites und Remoteanwendungen.
Hier sind einige der beliebtesten VPS-Anbieter auf dem Markt.
- Los Papa
- Hostgator
- In Bewegung
- 1&1
Wie funktioniert ein VPS??
Ein VPS arbeitet nach dem Konzept der Virtualisierung. Es wird festgestellt, wenn ein gigantischer physischer Server aufgeteilt wird, sodass mehrere separate Server darauf ausgeführt werden können, ohne voneinander abhängig zu sein.
Anschließend werden virtuelle Ebenen erstellt, um sicherzustellen, dass jedes virtuelle Fach als „privater“ Standalone-Server fungiert und eine eigene Kopie eines Betriebssystems ausführen kann, das unabhängig als virtuelle Instanz betrieben werden kann.
Darüber hinaus können Benutzer auf Superuser-Ebene auf diese Betriebssysteminstanz zugreifen, um Anwendungen auszuführen und die erforderliche Software zu installieren.
Da jedem virtuellen Fach unabhängige Serverressourcen (CPU, RAM, Festplattenspeicher, Bandbreite usw.) zugewiesen werden, wird die Leistung jeder virtuellen Maschine nicht von anderen beeinflusst.
Technisch gesehen werden VPS auf demselben physischen Server ausgeführt und teilen sich die Computerressourcen. Die Benutzer haben vollständigen Root-Zugriff auf ihre Server, als würden sie dedizierte Server ausführen. Mit einem VPS können Sie die Vorteile eines teuren dedizierten Servers nutzen, ohne große Kosten zu verursachen.
Letztendlich kann ein VPS durch diese Formel erklärt werden:
VPS = Shared Hosting + Unabhängige Umgebung + Zugriff auf Superuser-Ebene + Dedizierte Computerressourcen
Wer braucht schon einen VPS?
Wenn Ihre Anforderungen einen gemeinsamen Hosting-Plan übertroffen haben und der Besitz eines dedizierten Servers immer noch unerreichbar ist, kann ein VPS die Lösung sein. Wenn Sie die vollständige Kontrolle über Ihre Hosting-Dienste haben und bestimmte erweiterte Aktionen ausführen möchten, z. B. die Installation von Software von Drittanbietern oder die Neukonfiguration von Servereinstellungen, ist ein VPS genau das, was Sie benötigen.
Ein VPS kann diese Anforderungen erfüllen, um von einer Hochgeschwindigkeitsverbindung zur Stromversorgung von Websites und Remoteanwendungen zu profitieren.
Bei einer Hosting-Umgebung, die nahezu mit der einer dedizierten Hosting-Umgebung identisch ist und gleichzeitig die Sicherheit, Zuverlässigkeit und hohen Kosten nicht beeinträchtigt, kann ein VPS Sie bei der Skalierung unterstützen, ohne die Bank zu sprengen.
Was ist eine VPC??
Eine VPC oder virtuelle private Cloud ähnelt einer VPS. Wenn ein VPS jedoch einen festen Teil eines Servers mit festen Ressourcen verwendet, kann eine VPC eine große Anzahl virtueller Maschinen verwalten und ist nicht auf einen einzelnen Server mit festen Ressourcen beschränkt. Benutzer sind nicht an die Einschränkungen der zugrunde liegenden Hardware gebunden.
Darüber hinaus ermöglichen VPCs ihren Benutzern, ihren eigenen Dienst zu verwalten. Sie können Server nach Belieben ein- und ausschalten. Dies ermöglicht ein stündliches Preismodell anstelle eines monatlichen.
Einige der beliebtesten VPC-Anbieter sind:
- Amazon Web Services Elastic Cloud 2 (EC2)
- Google Cloud
- Digitaler Ozean
- Rackspace
Wer braucht schon eine VPC??
VPCs sind VPSs in zwei Szenarien überlegen. Die erste ist, wenn Sie nicht über eine relativ feste Menge an ein- und ausgehenden Datenverkehr verfügen. Wenn Sie zum Beispiel eine Website hosten und diese Website plötzlich einen enormen Anstieg des Datenverkehrs verzeichnet, kann eine VPC die Menge der virtuellen Ressourcen, die für die Verarbeitung erforderlich sind, automatisch vergrößern. Dies wird als “Elastizität” bezeichnet.
VPCs sind auch dann besser, wenn der Server nur für einige Stunden oder einige Tage benötigt wird. Da VPCs in der Regel stundenweise aufgeladen werden, ist dies viel günstiger als die monatliche Bezahlung eines VPS.
Was ist der Unterschied zwischen VPN, VPC und VPS??
Obwohl ein VPN, eine VPC und eine VPS kostengünstige Techniken bieten, um Aspekte der Technologiebedürfnisse eines Unternehmens zu adressieren, beziehen sie sich auf ganz andere Dinge, wie oben beschrieben.
Ein VPN ist eine Technologie, mit der Sie Online-Aktivitäten sicher und privat ausführen können.
Ein VPS ist eine Technologie, mit der Sie Ihre Website und Anwendungen hosten können. Dabei profitieren Sie vom Zugriff auf den Server auf Superuser-Ebene, während Sie gleichzeitig die Computerressourcen gemeinsam nutzen.
Eine VPC ist ein elastischer Cloud-Dienst, mit dem Websites und Anwendungen gehostet werden können. Es kann nach Belieben ein- oder ausgeschaltet werden und lässt sich schnell an den Ressourcenbedarf anpassen.
VPN-Software kann auf einem VPS oder VPC konfiguriert und gehostet werden. Zum Beispiel haben wir ein Tutorial zum Einrichten von OpenVPN auf einer Amazon Web Services EC2-Instanz. Eine EC2-Instanz ist ein Beispiel für eine VPC.
“Sehen Sie, dass kein Übel kein Übel spricht, hören Sie kein Übel” von Japanexperterna.se, lizenziert unter CC BY-SA 2.0
Ich denke, dass dieser Artikel sehr hilfreich ist, um die Unterschiede zwischen VPN, VPS und VPC zu verstehen. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Begriffe oft verwechselt werden, obwohl sie unterschiedliche Funktionen haben. Ein VPN ist besonders wichtig, um die Sicherheit und den Datenschutz im Internet zu gewährleisten. Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass kostenlose VPN-Dienste oft unsicher sind und Datenbeschränkungen haben können. Es ist daher ratsam, in ein zuverlässiges und effizientes VPN zu investieren, um die bestmögliche Erfahrung zu gewährleisten. Insgesamt ist dieser Artikel sehr informativ und hilfreich für diejenigen, die mehr über diese Technologien erfahren möchten.